KMotion Lab: Bewegungen digital vermessen durch  Videotechnik und tragbare Sensorenkrebstherapie

Hörsaalgebäude – EG – Motion Lab, UKER

Die Arbeitsgruppe im Motion Lab erfasst und interpretiert digitale Gang- und Bewegungsmuster bei neurodegenerativen Erkrankungen, wie der Parkinson-Krankheit und Multipler Sklerose. Neben sensorbasierten Technologien werden intelligente Algorithmen eingesetzt, um Parameter wie Schrittlänge und Ganggeschwindigkeit zu bestimmen, die uns bei der klinischen Bewertung der Gangsymptome unterstützen. Tragbare Sensoren erlauben einen Blick in den Alltag der Betroffenen, der ohne diese Technologien nicht möglich wäre. So bekommen Ärzte ein umfassendes Bild der Symptome und können gezielter und personalisierter die Therapie anpassen. Digitale Parameter unterstützen das Verständnis von krankheitsspezifischen Bewegungseinschränkungen, sowohl im Krankenhaus durch hochpräzise Kamerasysteme, als auch im täglichen Leben durch tragbare Sensoren. Zudem helfen uns diese digitalen Parameter, den Krankheitsverlauf präzise abzubilden und das Ansprechen auf Therapien zu bewerten.